friedhofs_feeling
In
unserer Zeit hier in Norditalien lief ich bei Spaziergängen oder
Aktionen wie zu Allerheiligen (siehe unser Beitrag "Trauer und
Vergebung") über die katholischen Friedhöfe vor Ort.
Mehr
dazu erfahrt ihr in den folgenden Zeilen:
Als
ich
durch die Friedhöfe lief und meinen Blick durch die Reihen an
Gräbern schweifen ließ, fiel
mir auf, dass die meisten Gräber wurden komplett von einer großen
Steinplatte bedeckt sind, auf der zusätzlich dann ein Grabstein mit
den Daten der Verstorbenen steht.
Die
Friedhöfe, auf denen ich hier bisher war, waren durch hohe Mauern
eingerahmt. Eine Besonderheit daran: zum ersten Mal sah ich
Wandgräber, die in die dementsprechend dicken Mauern eingelassen
sind. So sieht man eine ganze Wand voll mit quadratischen
Datentafeln, an die Gefäße für Blumen und Lichter montiert sind.
An den Rändern der Friedhöfe stehen einige kleine Gebäude -
Grabhäuser.
Was
alle Gräber gemeinsam haben: sie sind mit einem Kreuz, mit Lichtern
und frischen Blumen dekoriert. Das zeigt, dass die meisten
italienischen Familien viel Zeit in die Grabpflege der Angehörigen
investieren - und ihnen daher die Verstorbenen selbst oder das
Ansehen der Familie sehr relevant ist.
Insgesamt
beeindruckten mich die Friedhöfe, die wirklich schön gestaltet und
geschmückt sind. Andererseits
erdrückte mich die Atmosphäre der Reihen an Grabplatten, -Häusern
und Wandgräbern.
Ich
kenne Friedhöfe eher als einen Ort mit vielen Bäumen und Grünflächen,
doch hier ist das meiste steinern und voll mit Kreuzen. Viel mehr
Steinplatten und Kreuze, als ich es von deutschen Friedhöfen kenne.
In
einem Gespräch mit dem Pastor vor Ort bekam ich den Eindruck,
dass
es so viele Menschen gibt, die sich nicht sicher sind,
ob
die Verstorbenen im Himmel bei Gott sind
-
und ob sie selbst einmal dort sein werden.
Ich
darf diese Gewissheit haben - einfach durch meine Beziehung zu
Jesus,
der
mich gerettet hat.
"Wenn
ihr Gott fest vertraut, wird er euch durch seine Macht bewahren,
sodass
ihr die volle Rettung erlangt, die am Ende der Zeit offenbar wird."
-
1. Petrus 1:5
(made by Elias)
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