Review Kosovo

Ja es gibt es uns noch und Nein den Kosovo wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Aber bei der Arbeit vergisst mal schon mal Socialmedia und co. Aber jetzt folgt dank eines Regentages ein ausführliches Update der letzen Wochen und Monate.


Die Gemeinde in Prishtinë hat viele Projekte, die wir unterstützt haben. Größtenteils Kinder- und Jugendprogramm, aber auch Hilfsgüter durften wir ausladen, umladen und verteilen, Weihnachtsdekoration basteln und aufhängen, im Gottesdienst beim Lobpreis mit musizieren und selbst mal im Kindergarten mitarbeiten. 

Unsere Hauptaufgabe war die Kinder- und Jugendarbeit. Diese machten wir im youthcenter (Jugendzentrum) in Vushtrri. Das befand sich so nah an unserer Wohnung, sodass wir immer zu Fuß hin gehen konnten. Wir machten Spiele mit den Kindern, gaben Andachten, machten Musik und tanzten einen von uns selbst choreographierten Tanz auf "Real Love" von Hillsong Y&F mit ihnen. Die Kinder hatten Spaß und wir auch. In den Andachten konnten wir Zeugniss geben, den Kindern von Jesus erzählen und ihnen erzählen, dass es eine Entscheidung ist seinen Weg mit Jesus zu gehen und an ihn zu glauben. Im Durchschnitt waren immer ungefähr 10-30 Kinder da. Doch auch mit 120 Kindern mussten wir an einem Tag zurecht kommen. Wir mussten unser ganzes Programm ändern, weil einfach zu wenig Platz da war. Aber alles klappte ohne größere Probleme. Wir lernten spontan zu sein. Und hatten das Privileg so viele Kinder zu erreichen.Wir begeben uns zurück in den Dezember 2018. Es ist kurz vor Weihnachten und wir sind im KosovoDieses Land liegt neben Serbien, Mazedonien, Albanien und Montenegro. Die Sprache, die man hier spricht, ist albanisch. Trotzdem können auch sehr viele Leute englisch oder deutsch und so war die Kommunikation abgesichert. Wir wohnten in einem Ort namens Vushtrri. Hier möchte die Gemeinde von Prishtinë (Kosovos Hauptstadt) eine Tochtergemeinde gründen.

Für unsere anderen Aufgaben fuhren wir eine halbe bis dreiviertel Stunde nach Prishtinë. Wir haben unterschiedliche LKWs ent- und beladen. Kleinere und auch einen riesen LKW. Darin befanden sich Hilfsgüter aus anderen Ländern (z. Bs. Finnland). Echt alles Mögliche kam hier zum Vorschein; von Kleidern und Möbeln bis hin zu einem Fahrrad oder Kinderwagen.
Weil es kurz vor Weihnachten war, gab es vor der Gemeinde einen kleinen Weihnachtsmarkt. Wir haben geholfen, alles da und in den Jugendzentren weihnachtlich zu verzieren. Das coolste hieran fand ich die Lichterkette, die wir selbst gemacht haben, aufzuhängen. Im Kosovo konnte man kein so praktisches System hierfür kaufen. Darum mussten wir bei einem langen Kabel Isolierung wegschneiden und mithilfe von anderen Kabeln die Lampen daran befestigen. Danach wurde alles so gut wie möglich abgedichtet mit Tape oder Kleber (in den Lampenköpfe). Alles musste nämlich Regen aushalten, weil die Lichterkette draußen aufgehangen wurde. Es war ein richtiges Wunder, dass diese Lichter auch nach Regen noch gut funktionierten. 
Sonntags im Gottesdienst und Donnerstags beim Gebetsabend machten Elias (Gitarre) und ich (Geige) mit im Worshipteam. Das war richtig cool von vorne Gott zu anbeten und zu preisen, egal wie man sich gerade fühlt. So wie am Tag von Annas OP, wo ich mir den ganzen Tag Sorgen um sie gemacht hatte. Kurz vor dem Gebetsabend waren wir dann bei ihr und ich konnte sehen, dass es ihr wieder recht gut geht. Ich war froh und dankbar, dass es ihr wieder besser geht, aber der Schock mit der OP war trotzdem noch da. Mit diesem Gefühlschaos vorne zu stehen und Gott zu anbeten war eine richtig coole und ermutigende Erfahrung.
Insgesamt war es  eine so coole , gesegnete und ermutigende Zeit. Wir haben sie alle genossen. Die Menschen durften wir als so freundlich und herzlich erleben, wodurch wir sie alle einfach in unsere Herzen geschlossen haben. Beim Abschlussgottesdienst bekamen wir ein T-Shirt mit dem Aufdruck: ´A piece of my heart is in Kosova´. Und das stimmt. Bei Anna auch wörtlich, und bei uns sinnbildlich, ein Stück von unserem Herzen wird immer im Kosovo bleiben!
(made by Dorina)

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