Zwischen Aufbrechen und Ankommen

Unterwegs sein.
Zwischen Aufbruch & Ankunft

Unsere Reise von Belgien nach Griechenland hat ganze 3 Tage gedauert.

Das erste Zwischenziel unserer Reise war Stockerau. Diese Stadt liegt in der Nähe von Wien. Dort haben uns Timos Eltern aufgenommen und bei sich schlafen lassen.
Als wir in Stockerau angekommen sind hat uns die Mutter bereits mit einer leckeren Suppe erwartet. Nach der ersten elfstündigen Autofahrt kam uns das auch wirklich sehr gelegen. Was wir jedoch nicht wussten, der Jugendkreis, den wir besuchten, auch Essen gemacht hat. Also gab es für uns doppeltes Essvergnügen. Dieser Abend war eine schöne Erfahrung für uns alle, denn das restliche Team konnte Freunde aus Timos Jugendkreis kennenlernen und seine Gemeinde sehen. Die Jugendlichen waren auch sehr interessiert, an dem was wir bereits gemacht haben und noch tun werden. Somit sind auch einige gute Gespräche entstanden.

Nach einer, für meinen Geschmack, zu kurz geratenen Nacht, sind wir auch schon weiter gefahren Richtung Kosovo. Die Fahrt hat wieder um die 11-12 Stunden gedauert. In Prishtinë angekommen wurden wir von einer gemeinsamen Freundin empfangen. Mit ihr sind wir essen gegangen. Die Nacht haben wir in 2 Wohnungen verbracht, die die Gemeindeleit

ung für uns besorgt hat. Diese waren so schön, wir Mädels haben uns richtig wohl gefühlt. Am nächsten Morgen haben wir noch mit Atur dem Gemeindeleiter in Prishtinë gefrühstückt.

Um 9 Uhr ging es weiter für uns. Der letzte Halt unserer Reise und somit das Ziel: Kifisia bei Athen. Die letzte 10 Stunden Autofahrt haben wir auch erfolgreich hinter uns gebracht. Auf der Fahrt war es super interessant, wie das Klima sich verändert hat, je mehr wir in den Süden fuhren. Im Kosovo und in Mazedonien lagen mindestens noch 10-20 cm Schnee. Als wir unserem Ziel immer näher kamen sind die Temperaturen auch gestiegen. Somit haben wir auf der Fahrt einen Temperaturunterschied von -10°C bis 17°C erlebt. Deshalb haben wir uns bei der Ankunft in Griechenland gefühlt, als wären wir in den Sommer gefahren. Zudem waren wir alle super gespannt, wie das Antreffen der FSJ wird, die schon seit 4-5 Monaten in Kifisia sind. Fast alle von uns kannten die beiden Mädels bereits, aber nur sehr flüchtig. Diese Ungewissheit wurde in ein freudiges Wiedersehen mit ganz viel Umarmungen verwandelt. Wir alle wurden herzallerliebst von den Beiden empfangen.


So, das war erstmal der grobe Überblick über die Reise mit ihren Geschehnissen. Aber wie es in unseren Emotionen aussah, interessiert euch bestimmt auch.

Der Abschied aus Belgien fiel den einen mehr, den anderen weniger leicht. Mit Blick auf die lange Fahrt waren wir alle sehr gespannt. Denn es war das erste Mal, dass wir keinen halben bis ganzen Tag Pause von der Reise hatten. Die erste Fahrt war geprägt vom Abschied von Dorinas Familie zum Wiedersehen von Timos Familie. Sie war nicht sonderlich spannend, aber auch nicht unbedingt langweilig. Die Fahrt von Stockerau nach Prishtinë war von fast denselben Emotionen geprägt. Einerseits etwas Abschiedstrauer, doch andererseits Freude, ein Teil unserer Freunde aus dem Kosovo wieder zu sehen. Der Abschied aus dem Kosovo viel uns allen nicht so einfach, da wir diesmal keine Gewissheit haben, dort nochmal einen Zwischenstopp einzulegen. Das letzte Stück von Thessaloniki nach Kifisia sind wir fast durchgehend an der Küste entlanggefahren. Das war die erste Strecke, bei der wir das Meer in unserem FSJ gesehen haben. Mit Blick auf das Wasser hat das Autofahren sowohl für den Fahrer als auch für die Mitfahrer direkt mehr Spaß gemacht und somit die allgemeine Stimmung angehoben. Natürlich wurde auf den Autofahrten auch viel geschlafen, wobei wir uns alle näherkamen..

(made by Anna)




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